Systemische Aufstellungen
In der systemischen Aufstellungsarbeit werden Themen mit Hilfe von Repräsentanten dargestellt, angeschaut und bearbeitet.
In der Gruppenarbeit sind Repräsentanten in der Regel andere Teilnehmer, die für eine Person (z.B. die eigene Mutter) oder auch für etwas Abstraktes (z.B. Wut, Liebe, Krankheit, …) stehen.
In der Einzelarbeit können Systeme sehr gut mit Figuren, Stühlen, Bodenankern oder Ähnlichem repräsentiert werden. Der Weg zur Lösung des Themas erfolgt in mehreren Schritten.
Zunächst wird das „System“, das zur Fragestellung des Klienten gehört, mit den Repräsentanten aufgestellt. Aus diesem Startbild ergeben sich oft schon viele Hinweise auf die Dynamiken und tieferen Zusammenhänge, die hinter dem Problem liegen. Im nächsten Schritt können – ähnlich einem Rollenspiel – neue Plätze ausprobiert werden, bisher Ungesagtes kann ausgesprochen werden und für die Beteiligten im System ein guter neuer Platz gefunden werden. Letztlich nimmt der Klient neue innere Bilder für seine Situation mit nach Hause, die dann im Alltag ihre heilende Kraft entfalten können.
